Mit Worten ist dieser Tag kaum zu beschreiben. Vor zwei Jahren begann die Geschichte mit der ersten Begegnung im Pokal. Schon an diesem Abend lag was in der Luft, auch wenn offensiv wenig möglich war. Endstand 0:2 - niedrigster Sieg des HSV in der Zeit. In der Frühjahrsstaffel dann sogar die 1:0 Führung in der ersten Halbzeit. Und heute? Ja, sogar nach zwei Minuten schon 1:0 für den GSV, zugegebener Maßen mit viel Hilfe der Gastgeber. Aber die GSV Jungs präsentierten sich gegen die wie immer individuell starken HSVer wirklich exzellent und geschlossen. Unbeeindruckt und selbstbewusst konnten die GSV Jungs hinten stark verteidigen, aber unerwartet schnell nach einer Unaufmerksamkeit der HSV Abwehr auch noch das 2:0 erzielen (glotzender Smiley). Aber damit nicht genug, HSV zwar mit guten Chancen, allerdings auch ungewöhnlich vielen Fehlpässen. Und der GSV mit einer weiteren dicken dritten Chance im ersten Durchgang. In der zweiten Halbzeit wie zu erwarten dann einige klare Chancen für den HSV, doch offensichtlich sollte das Gegentor nicht fallen. Aber auch der GSV erarbeitete sich noch ein paar gute bis sehr gute Chancen. Am Ende wurde das Unglaubliche dann wahr...GSV schlägt HSV..das schaffte noch keiner vor uns in einem Meisterschaftsspiel!

Unser Konzept der letzten 2 Jahre ist aufgegangen!

TEAMGEIST. LEIDENSCHAFT. ERFOLG!

PS: Bleibt nur noch eine Herausforderung - wie so schnell eine Meisterschaftsfeier organisieren ;-)

Heute fielen die ersten Tore früher, dafür aber später nicht mehrr und das Spiel gestaltete sich zäh mit vielen Fehlpässen. Glaubt man unserem Live-Reportern vor Ort, gab es dennoch fast ausschließlich Chancen für den GSV in der ersten Halbzeit, auch wenn kurz vor Ende ein nicht ungefährlicher Freistoß nur knapp über das Tor ging - Halbzeitstand 2:0. Kein schöner erster Durchgang, aber im Prinzip schon das Endergebnis. Die zweite Halbzeit begann mit einem offenen Schlagabtausch, gegen Ende auch noch ein paar mehr Chancen für die Gäste inklusive Pfostenschüsse gefolgt von drei Ecken nacheinander. Am Ende dann aber doch der vierte Sieg in Folge ohne Gegentor und zumindest das haben wir mit unserem nächsten Gegner gemeinsam - die Null hinten steht, zumindest noch bis nächste Woche, denn am 7.10. (10.30 h Paul-Hauenschild) findet das dritte Duell gegen HSV LZ - das Meisterschaftsfinale in dieser Staffel!

Das erste Tor ließ lange auf sich warten. Trotz anfänglicher Dominanz und vieler Chancen, die meist durch den Walddörfer Keeper vereitelt wurden, fiel das befreiende 1:0 erst am Ende der ersten Halbzeit, Allerdings waren die Gastgeber selten bis gar nicht in Tornähe der Glashütter zu sehen, auch nicht als den GSV Jungs Mitte der zweiten Halbzeit der Spielfluss verloren ging. Zweite Halbzeit konnte der Druck wieder erhöht und die Chancen besser genutzt werden, so dass dann relativ schnell die Führung auf 5:0 ausgebaut werden konnte. Weitere Chancen folgten, aber keine Tore mehr.

Manchmal täuschen Ergebnisse über den eigentlichen Spielverlauf hinweg. In diesem Fall war der GSV in der Tat von Anfang überlegen, auch wenn das erste Tor 7 Minuten auf sich warten ließ. Dann ging es im Minutentakt zum 3:0 mit sehr schön herausgespielten Toren. Doch auch Bergstedt war in einigen Situationen nicht ungefährlich, allerdings mehr durch individuelle Aktionen als durch gezielten Spielaufbau. Mit 4:0 ging es dann in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit fielen die nächsten Tore erst später, aber dafür eng getaktet. Am Ende ein hochverdientes 10:0, Bergestedt vereinzelnd nicht schlecht, aber amn kann inzwischen doch von einem deutlichen Klassenunterschied sprechen.

Offensichtlich war von Beginn an das "Konzept" von Eintracht, unsere zumindest auf dem Papier spielerische Überlegenheit durch körperliche Härte gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen. Für die ersten 10 Minuten gelang das ein Stück weit auch, aber nach 15 Minuten konnten die GSV Jungs bereits das Führungstor erzielen. Dies zwang Eintracht nun auch spielerisch aufzutrumpfen. Das wiederum fiel unseren Nachbarn allerdings sehr schwer, so dass der GSV zunehmend das "Zepter" in die Hand nehmen und die spielerische Überlegenheit vom Papier auf den Platz übertragen konnte. Auch wenn die Passquote noch optimierungsbedürftig ist, bauten die Jungs in der zweiten Halbzeit die Führung früh auf 3:0 aus. Mitte der zweiten Halbzeit zeigten sich die Auswirkungen des frühen und intensiven körperlichen Spiels...Eintrachts Kräfte schwanden, so dass der GSV den Sieg relativ unproblematisch gegen abnehmenden Widerstand einfahren konnte.